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Erneute Absage des Wintertriathlons in Faistenau

© www.wintertriathlon.eu

Aufgrund erneuter völlig ungünstiger Witterungsbedinungen muss die Veranstaltung, die für nächstes Wochenende 16./17. Jänner, geplant war, abgesagt werden. "Sehr schade, dass die Veranstaltung und somit erneut die Wintertriathlon-Staatsmeisterschaften nicht im Langlaufdorf Faistenau stattfinden können. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an einer Ersatzlösung für die Staatsmeisterschaften, die wir in Kürze präsentieren werden", so Generalsekretär Herwig Grabner.

Nach der durchaus sehr gelungenen Premierenveranstaltung 2014, welche trotz Schneemangels – als Duathlon ausgeführt wurde, freuten sich die Veranstalter nach der letztjährigen Absage dieses Jahr auf einen internationalen Wintertriathlon bei dem auch gleichzeitig die Deutschen Meisterschaften sowie die Österreichischen Staatsmeisterschaften ausgetragen werden.

Ausreichend Schnee, der eine Präparierung der Loipen zulässt und somit vertretbare Rahmenbedingungen bietet, ist weiterhin nicht in Sicht, der zu diesem erneuten Schritt zwang. „Im ersten Jahr war es unglücklich, im zweiten Pech, im Dritten muss man sich einfach die Frage stellen, ob der Januartermin und/oder der Ort die richtigen Lösung für einen Wintertriathlon sind. Das Klima hat sich verändert, daran gibt es jetzt keinen Zweifel mehr“, so OK-Chefin Anja Kobs, die weiterhin an dem Projekt festhalten möchte, da die kleine aber feine Wintertriathlon-Gemeinde ihre Wettkämpfe verdient. „Bis zur Absage hatten wir trotz der Wetterlage knapp 100 Anmeldungen sowie unzählige Anfrage, was beweist, dass ein echtes Interesse besteht“, so Kobs weiter. Ein Ersatztermin war aufgrund der Termine in Otepöö/Estland (Europameisterschaft), Judenburg und Zeltweg (Weltmeisterschaft) nicht vorhergesehen. Auch die Alternative Duathlon stand von vornherein nicht zur Debatte, schließlich geht seit Beginn der Aktivitäten darum, die Marke „Wintertriathlon“ im Langlaufdorf Faistenau und der gesamten Fuschlseeregion zu etablieren.

Wie es weitergeht, muss in den kommenden Wochen im örtlichen Gemeindekreis diskutiert werden. Es geht nicht nur um den Wintertriathlon sondern um die Kernkompetenz des Langlaufdorfes per se. Eine Kunstloipe, welche für 2016 aus Kostengründen kurzfristig nicht realisiert werden konnte, ist Pflicht.

Für Roswitha Winkler vom örtlichen Tourismusbüro als sehr engagierte WinTri Mitorganisatorin auch eine herbe Enttäuschung: „Die Entwicklung des Winters macht uns hier sehr zu schaffen. Es geht aus touristischer Sicht auch ganz wesentlich darum, das Langlaufdorf zu bewerben und positionieren. Die Entscheidung das Event abzusagen viel uns deshalb nicht leicht.

Das Organisationskomitee entschuldigt sich bei allen Athleten für etwaige Unannehmlichkeiten. Bereits entrichtete Startgelder werden selbstverständlich zurückgezahlt, die Athleten wurden bereits gesondert informiert.

Quelle: www.wintertriathlon.eu

08/01/16 17:40 zurück

ETU / ITU News