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Eva Wutti schrammt an IRONMAN-Weltbestzeit vorbei

Eva Wutti schrammt an IRONMAN-Weltbestzeit vorbei

Die Kärntnerin Eva Wutti (24) hat beim ersten KMD IRONMAN Copenhagen Geschichte geschrieben: Die aus Wolfsberg stammende Jus-Studentin mit Wohnsitz in Wien zertrümmerte den bestehenden Streckenrekord der Australierin Rebekah Keat (8:52:42) aus dem Jahre 2011 und siegte in 8:37:36 Stunden.

Wutti distanzierte die Zweite, ihre Erdinger-Teamkollegin Daniela Sämmler aus Deutschland, dabei um über 25 Minuten. Selbst diebestehende IRONMAN-Weltbestzeit schien lange Zeit in Gefahr: Die Bestmarke von 8:33:56 Stunden, aufgestellt von der nicht mehr aktiven Britin Chrissie Wellington beim Spec Savers IRONMAN South Africa 2011, hielt allerdings knapp. Für Wutti, IRONMAN 70.3 Vize-Europameisterin von 2011, war es der erste Sieg auf der IRONMAN-Distanz im zweiten IRONMAN-Rennen ihrer Karriere. Beim IRONMAN Austria im Juni, Heimrennen und IRONMAN-Premiere gleichzeitig, musste Wutti auf der Radstrecke aufgeben.

"Ich habe erst ehrlich gesagt gedacht, dass mit der Uhr etwas nicht stimmt", sagte die völlig überraschte Österreicherin im Ziel. Nach dem Schwimmen noch Zweite, übernahm die ehemalige Leichtathletin auf der Radstrecke das Kommando und ließ das gesamte Profi-Feld der Damen weit hinter sich. "Ich habe nach meiner Aufgabe beim IRONMAN Austria in Klagenfurt einfach nach einem weiteren Rennen gesucht, bei dem mir die Strecke liegt und bin so auf Kopenhagen gekommen", begründete Wutti, warum ihre Wahl auf Kopenhagen fiel. "Die Radstrecke hier ist schnell und die Laufstrecke durch die Innenstadt einfach sensationell." Sieger bei den Männern wurde der Däne Jens Petersen-Bach in 8:12:41 Stunden. Rund 200.000 Zuschauer verfolgten das Rennen in Kopenhagen live an der Rennstrecke.

Ihren nächsten Auftritt hat Wutti beim zweiten IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun am 1. September geplant. Wutti hat mit dem Rennen noch eine Rechnung offen: Im Vorjahr "flog" die als extrem schnelle Radfahrerin bekannte Kärntnerin bei strömendem Regen von der Radstrecke und musste ins Krankenhaus gebracht werden. "Jetzt freue ich mich unglaublich auf das Rennen in Zell am See-Kaprun. Der Druck ist auf jeden Fall weg."

 

18/08/13 20:44 zurück

ETU / ITU News