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Beherzter Auftritt von Reitmayr bei IRONMAN 70.3 Heim-WM

Paul Reitmayr (© Getty Images for Ironman)

Bei den ersten IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaften auf europäischem Boden, sicherten sich Jan Frodeno (GER) und Daniela Ryf (SUI) mit zwei Fabelzeiten ihre Titel (3:51:19 und 4:11:34). Mehr als 2500 Athleten aus über 70 Nationen gingen mitten im Herzen Österreichs an den Start. Lange lief für Österreichs Starter Paul Reitmayr alles nach Plan in Richtung TOP 20, letztendlich wurde es für ihn nach einem beherztem Auftritt der 28. Platz bei der Heim-Weltmeisterschaft. Bei den Age Group Bewerben konnten die österreichischen StarterInnen vier Medaillen erringen.

Die Elite versammelte sich in Zell am See-Kaprun

In einem starken Teilnehmerfeld mit Kontrahenten wie dem Titelverteidiger Javier Gomez (ESP), IRONMAN-Weltmeister Sebastien Kienle (GER), oder dem mehrfachem IRONMAN-Sieger Tim Donn (GBR) setze sich der Deutsche am Ende souverän durch. Beim Schwimmen konnte sich eine größere Gruppe vom Hauptfeld lösen und kam gemeinsam aus dem Wasser. Frodeno kam mit einer Zeit von 22:14 Minuten in die Wechselzone. Auf der anspruchsvollen Radstrecke lieferte sich der spätere Weltmeister mit seinem deutschen Konkurrenten Andreas Dreitz einen heißen Zweikampf bis zum Wechsel auf die Laufstrecke. Trotz der großen Hitze konnte Frodeno seine gewünschte Laufform abrufen und ließ diese auf den 21,1 Kilometern hinter sich. Für den Vorarlberger Reitmayr war es „…hart, eine Mischung aus Leiden und Begeisterung".

Ergebnis, IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft Zell am See-Kaprun, Herren
(1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen)

1. Jan Frodeno (GER), 03:51:19 h
2. Sebastian Kienle (GER), 03:52:48 h
3. Javier Gomez (ESP), 03:55:05 h
28. Paul Reitmayr (ProCycle TriTeam Dornbirn, V), 04:13:23 h

Daniela Ryf - alte und neue Weltmeisterin

Das Starterfeld der Damen stand dem der Männer bei den heutigen Weltmeisterschaften um Nichts nach. Am Schluss triumphierte allerdings die alte und damit auch neue IRONMAN 70.3-Weltmeisterin Daniela Ryf (SUI) und setzte sich gegen Spitzenathletinnen wie Meredith Kessler (USA), Heather Wurtele (CAN) oder Alcicia Kaye (USA) mit einem gewaltigen Vorsprung durch. Genau wie Jan Frodeno bei den Herren, kam die Schweizerin als vierte in die Wechselzone nach dem Schwimmen. Auf der Radstrecke hatte sie damit zu kämpfen die Deutsche Anja Beranek auf Distanz zu halten, die sich am Ende als Drittplatzierte feiern lassen durfte. Auf der Laufstrecke war Ryf an diesem heißen Tag aber einfach nicht zu schlagen. Am Ende feierten bei der Flowerceremony beide Podiums außgelassen mit einer Bierdusche ihre Leistungen und diese einzigartige Weltmeisterschaft. Die Österreicherin Eva Wutti musste auf Grund einer Archillessehnenentzündung ihren Start kurzfristig absagen.

Ergebnis, IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft Zell am See-Kaprun, Damen
(1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen)

1. Daniela Ryf (SUI), 04:11:34 h
2. Heather Wurtele (CAN), 04:23:07 h
3. Anja Beranek (GER), 04:24:10 h

Das vorläufige Gesamtergebnis der Männer und Damen finden Sie: hier

Vier Age Group Medaillen für österreichische Athleten

Neben den Profis suchten auch die knapp 2.300 Age-Grouper nach ihren IRONMAN 70.3-Weltmeistern. Auf ihrer Reise durch 1,9 Kilometer kristallklarem Wasser des Zeller Sees, 90,1 Kilometern durch die Alpen und 21,1 Kilometer entlang des Sees und der Bilderbuch-Innenstadt von Zell am See-Kaprun, wurden sie von 70.000 Zusehern entlang der Strecke frenetisch angefeuert. Einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze gingen dabei auf das Konto österreichischer Athleten.

AG W 25-29
3. Victoria Schenk (Sportunion Waidhofen/Ybbs, Sekt. Tri, NÖ), 04:49:05 h

AG W 35-39
1. Simone Fürnkranz (Top Team Tri Niederösterreich, NÖ), 04:48:30 h

AG M 35-39
2. Michael Szymoniuk (NORA RACING TEAM Niederösterreich, NÖ), 04:24:38 h

AG M 45-49
2. Thomas Peter Priglinger, 04:28:39 h

30/08/15 22:12 zurück

ETU / ITU News