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ÖTRV-Trio kämpft morgen bei Heim-EM in Kitzbühel um Spitzenplätze

Knabl und Pauger attackierten am Rad (© Triathlonverein Kitzbühel)

Europas Elite gastiert nach 2014 und 2017 erneut in Kitzbühel zu einer Europameisterschaft. Im Rahmen des Kitzbühel Triathlons fanden heute die Semifinalläufe für die morgen stattfindenden Bewerbe um EM-Gold, -Silber und -Bronze auf der Super-Sprintdistanz statt. Mit der Wienerin Julia Hauser (Triathlonclub Kagran), dem Tiroler Luis Knabl (Raika Tri Telfs) und dem Vorarlberger Leon Pauger (Radverein Pro Cycle Team Bregenz) wird morgen ein rot-weiß-rotes Trio um Spitzenplätze in der Gamsstadt kämpfen. Und auch die Junioren konnten auf dieser neuen Distanz aufzeigen.

In je drei Semifinalläufen zu rund 30 Athleten konnten sich heute die beiden Olympiastarter (vorbehaltlich der Nominierung durch das ÖOC) Julia Hauser und Luis Knabl ein Ticket für die morgigen Finalläufe sichern. Der Fokus der beiden liegt bereits klar auf den Olympischen Spielen. Ihr Höhentrainingslager in St. Moritz unterbrachen die beiden aber für die Heim-EM und wurden dafür belohnt. Neben Hauser und Knabl zeigte auch Leon Pauger auf, der sich als dritter ÖTRV-Athlet bei extrem heißen Bedingungen (35° C) ein Ticket für das Best-of-30 Finale schnappte.

Auch bei den Junioren (m/w) werden österreichische Athleten morgen um Spitzenplätze mitmischen. Während sich Tabea Huys bei den Juniorinnen qualifizieren konnte, waren es bei den Junioren die beiden Niederösterreicher Jan Bader (SU Triathlonverein Wiener Neustadt) und Niklas Keller (RATS Amstetten SU) sowie der Oberösterreicher Thomas Windischbauer (Tri Swimmers Wels).

Stimmen zum Rennen

Julia Hauser: „Das Rennen war echt hart von Anfang bis zum Schluss und ich bin froh, dass ich es ins Finale geschafft habe. Die Hitze tut mir wenig, aber die kurze Distanz finde ich richtig hart. Ich komm direkt vom Höhentrainingslager und mein Fokus liegt für Olympia auf der Olympischen Distanz. Beim Radfahren habe ich etwas Kraft gespart und dann beim Laufen meinen Finalplatz gesichert.“

Luis Knabl: „Es war für mich besonders hart. Ich komme direkt vom Höhentrainingslager und für mich ist es ein Trainingswettkampf in Hinblick auf die Olympischen Spiele. Ich wollte einfach daheim dabei sein, aber mein Höhepunkt ist in eineinhalb Monaten. Die Hitze ist eine gute Vorbereitung für Tokio.”

Leon Pauger: Ich habe beim Laufen dann schon gewusst, dass es 15-20 Sekunden bis auf Platz 10 sind. Ich habe mich heute relativ gut gefühlt, beim Radfahren war ein bisschen ein Chaos, da haben Luis und ich Tempo gemacht, aber dann hab ich gemerkt es passt und hab ein bisschen rausgenommen. Im U23-Ranking ist morgen sicher einiges möglich, da hier, denke ich nicht so viele den Einzug ins Finale geschafft haben. Aber ich habe auch die Gesamtplatzierung im Kopf.

ÖTRV-Sportdirektor Robert Michlmayr: "Wir sind schon sehr zufrieden nach dem ersten Tag. Es ist vor allem für die Elite sehr schwierig. Die Sportler, die sich auf die Spiele vorbereiten, kommen zum Teil vom Höhentraining und bereiten sich richtig fokussiert vor. Dafür sind wir richtig zufrieden, dass Luis und Julia im Finale sind. Aber natürlich auch der junge Leon Pauger, der auch bei der U23-Wertung noch um einen Spitzenplatz kämpft. Da sind wir super stolz, dass der im Finale ist und ich möchte natürlich auch die Junioren nicht vergessen. Drei Junioren unter den besten 30 Europas ist super und bei den Mädels die Tabea Huys, die auch noch drei Jahre jünger ist, als der Rest des Feldes. Schauen wir mal was morgen kommt. Ich möchte, dass sie konzentriert am Start sind, ein gutes Rennen abliefern, bis zum Schluss kämpfen und dann kommt die Platzierung ganz von selbst.“

Ergebnisse

18/06/21 18:53 zurück

ETU / ITU News