Goldregen für Kärntner Triathleten

Der Fixtermin im österreichischen Veranstaltungskalender umfasste heuer erstmalig die Austragung der Österreichischen (Staats-) Meisterschaften sowie die Möglichkeit, in der Staffel zu starten. Neben der Kärntner Triathlon-Elite ließen sich auch zahlreiche TeilnehmerInnen aus Nachbarländern wie Italien, Slowenien, Ungarn und Deutschland die vierte Auflage dieses Bewerbes nicht entgehen.

Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuss für Kinder und Jugendliche im Rahmen des „Pewag Triathlon Kids Cup powered by Kärntner Woche“ sowie im Anschluss für die Erwachsenen in der nächsten Runde des „Cocoon Triathlon Cup powered by Villach Freilich“. Bei beiden Bewerben ging es nicht nur um wichtige Cup-Punkte vor Ende der Saison, sondern auch um den Titel Österreichischer Meister in der jeweiligen Altersklasse sowie erstmalig um den Staatsmeister in Österreich im Aquathlon.

Was den Ferlach Aquathlon so besonders macht, erläutert Veranstalter Mario Kapler vom Triathlonverein „3athlon-kärnten“: „Distanzen und Streckenführung sind für SportlerInnen jeder Altersklasse ansprechend. Dies hat sich auch bei der Anmeldung widergespiegelt: Der Aquathlon war schon vor Tagen bis auf den letzten Platz ausgebucht! Und für unsere Zuseher bietet das Veranstaltungsgelände nicht nur ein familiäres Flair sondern auch die Möglichkeit, die AthletInnen auf der Schwimm- und Laufstrecke jederzeit beobachten und anfeuern zu können.“

Kärntens Triathlon Verbandspräsident Christian Tammegger freut sich als gebürtiger Ferlacher besonders über die Veranstaltungslocation rund um den Ressnigteich und zeigte sich begeistert über das gelungene Sportevent: „Wir können für den Ferlach Aquathlon eine wirklich positive Bilanz ziehen. Die Anmeldezahlen sprechen für sich, das Interesse ist ungebremst. Und wenn die Goldmedaillen dann auch noch von Kärntnern erzielt werden, ist die Freude doppelt groß! “, so Tammegger.

Für Walter Zettinig, Präsident des Österreichischen Triathlonverbandes, sind die Highlights der heurigen Auflage vor allem die bekannten Namen aus der Triathlon-Elite. „Mit Lisa Perterer hatten wir nicht nur eine waschechte Kärntnerin, sondern auch eine Olympia-Starterin im Teilnehmerfeld“, so Zettinig. Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé zeigte sich über das Engagement sichtlich begeistert: "Durch die stetig steigenden Anmeldungen hoffe ich sogar auf eine Wiederbelebung des legendären Ferlach Triathlons in den kommenden Jahren."

Spannend ging es beim Bewerb der Erwachsenen zu. Bei den Damen holte sich Lisa Perterer (HSV Triathlon Kärnten) bei einem Start-Ziel-Sieg über 1.000 m Schwimmen und 5 km Laufen die Goldmedaille. Platz 2 ging an Lemuela Wutz (ebenfalls HSV Triathlon Kärnten), gefolgt von Simone Kumhofer auf Platz 3 (Adler Pharma TriTeam aus Salzburg).

Auch das Herrenrennen war ganz in Kärntner Hand, dort triumphierte Perterers HSV Triathlon Kärnten Vereinskollege Christoph Lorber und landete ebenfalls auf Platz 1. Die Silbermedaille holte sich Christoph Prem (Union LTU Linz) aus Oberösterreich, Bronze ging an Vincent Hummel (Sports Monkeys Triathlon Club) aus Wien.

Bei den Nachwuchsbewerben wurde - je nach Altersklasse - zwischen 30m und 750m geschwommen, um im Anschluss zwischen 300m und 3,4km auf der Laufstrecke zu absolvieren. An der Begeisterung war zu sehen, dass bei diesem Aquathlon der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere im Triathlon gelegt wird.

Alle Gesamtergebnisse im Detail finden Sie unter: http://results.fh-timing.com/aquaferl19/info

Quelle: Ferlach Aquathlon