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ÖTRV-Quartett sensationell im Kitzbühel-Europacupfinale

Feuersinger Kitzbühel 2022 (© Kitzbühel Triathlon)

Bei den Semifinalläufen für den morgigen Europacup in Kitzbühel konnten sich mit Therese Feuersinger, Tjebbe Kaindl (beide TRI TEAM TS Wörgl, T), Jan Bader (SU Triathlonverein Wiener Neustadt, N) und Niklas Keller (RATS Amstetten SU, N) gleich vier rot-weiß-rote Athlet:innen qualifizieren. Erstmals werden sich die besten 30 Damen und 30 besten Herren auf europäischem Boden im actiongeladenen Eliminatorformat messen.

Fünf Semifinalläufe

In insgesamt fünf Vorläufen (zwei bei den Damen, drei bei den Herren) nahmen heute Athlet:innen aus 23 Nationen am Kitzbühler Schwarzsee die Qualifikation für das morgige Finale in Angriff. Unter ihnen auch 12 rot-weiß-rote Athlet:innen, die über 500m Schwimmen, 11,2km Radfahren und 3km Laufen einen Top 15 (bei den Damen) bzw. Top 10 Platz (bei den Herren) ins Visier nahmen.

Nach einem tollen Comeback mit dem Staatsmeistertitel auf der Sprintdistanz in der Vorwoche konnte Lokalmatadorin Therese Feuersinger in ihrem Qualifikationslauf mit einem souveränen 5. Platz ihr Finalticket lösen. Die beiden Niederösterreicher Jan Bader (9. Platz, Heat 1) und Niklas Keller (6. Platz, Heat 3) sowie Lokalmatador Tjebbe Kaindl (2. Platz, Heat 2) konnten dann in ihren Läufen aufzeigen und sich für das Best-of-30 Finale morgen qualifizieren. Der erste Tag bot abermals Triathlonsport vom Feinsten in der Gamsstadt.

Europapremiere in Kitzbühel

Morgen Samstag kommt es dann zur Europapremiere eines neuen Formates: Bei diesem absol­vieren die Sportler:innen drei kurze Triathlons hintereinander. Im ersten Rennen ab 13 Uhr star­ten die besten 30 aus der Qualifikation von heute. In jedem weiteren Durch­gang reduziert sich die Teilnehmerzahl um 10. Beim finalen dritten Durchlauf starten dann jeweils die 10 besten Frauen und die 10 besten Männer ge­geneinander. Wer nach diesem Bewerb als Erste(r) die Ziellinie überquert, ist Gesamtsieger:in des Eliminator-Ren­nens. Dieses neue Format ist nicht nur für den Verein als Veranstalter eine Herausforderung, sondern auch für die Athlet:innen und Betreuer:innen sehr anspruchsvoll. Die Zuseher:innen können sehr schnelle Rennen erwarten.

Ergebnisse

Stimmen zum Rennen

Therese Feuersinger: „Das Schwimmen war für mich schon noch sehr hart. Ich bin es noch nicht gewohnt nach meiner Verletzung solche Intensitäten zu schwimmen. Am Rad haben wir gut zusammengearbeitet und beim Laufen einen guten Polster gehabt. Ich bin froh, dass ich im Finale bin. Morgen gibt’s von Anfang an dann nur Vollgas. Ich glaube nicht, dass man groß taktieren kann. Je weiter ich morgen komme, desto besser für mich. Das Format wird eine neue spannende Herausforderung für mich!“

Jan Bader: „Es war ein super Rennen für mich. Auf der ersten Radrunde habe ich etwas überpaced, daher war es dann auf den Radrunden nicht leicht. Ich hatte die Info von meinen Coaches, dass ich an 9. Stelle liege und ich dachte mir, man muss es heute nicht übertreiben. Morgen geht es dann richtig zur Sache. Es wird ziemlich hart und knackig werden.“

Tjebbe Kaindl: „Das Rennen hat sich genauso entwickelt, wie ich es mir erhofft habe und eine 6-/7-köpfige Radgruppe sich formiert hat. Wir haben gut zusammengearbeitet und ich habe es dann gut nach Hause gelaufen. Ich bin auf die Herausforderung gespannt, wie sich das Rennen entwickeln wird. Es ist einfach lässig hier, wenn dich alle Leute hier anfeuern.“

Niklas Keller: „Ich habe es gehofft ins Finale zu kommen. Es war mein Hauptziel. Gerechnet habe ich aber nicht mit so einer guten Schwimmleistung und ich bin es dann nach Hause gelaufen. Ich konnte meine Laufstärke heute ausspielen.“

Live ab 12:45 Uhr u.a. auf K19.at

Alle Infos unter: https://www.triathlon-kitzbuehel.com/de

17/06/22 19:36 zurück