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Blech bei Junioren-EM für Bader

Blech bei Junioren-EM für Bader

Großartiger Nachwuchssport wurde heute im Rahmen der Europameisterschaften am Schwarzsee in Kitzbühel geboten. Bei der erstmals ausgetragenen Europameisterschaft der Junioren auf der Super-Sprintdistanz fehlten Jan Bader nur drei Sekunden auf EM-Bronze.

Der Niederösterreicher Jan Bader (Jugend Vize-Europameister 2019) konnte sich heute nach dem Schwimmen gemeinsam mit Thomas Windischbauer (4. Schwimmzeit) in der ersten Gruppe am Rad positionieren. Niklas Keller schaffte den Sprung leider nicht in die Führungsgruppe. Pech hatte dann Windischbauer - ein Reifenplatzer verhinderte eine mögliche Topplatzierung.

Beim abschließenden Lauf setzte sich der Mitfavorit Alexandre Montez (POR), der Deutsche Henry Graf und der Brite Danke Dixon an die Spitze. Bader blieb auf Tuchfühlung. Zwei Runden galt es zu absolvieren. Graf konnte eine Attacke von Dixon abwehren, Montez konnte aber das hohe Tempo nicht mehr mitgehen. Den längeren Atem bewies letztendlich der Deutsche, der sich vor dem Briten Junioren-EM-Gold sicherte. Beinahe spannend wurde es dann nochmals um Platz drei. Auf dem „blue carpet“ tauchte Bader hinter Montez auf. Letztendlich fehlten dem Niederösterreicher nur drei Sekunden nach Jugend-Silber und -Bronze auch bei den Junioren eine Medaille zu erringen. Niklas Keller kämpfte sich durch und belegte den 26. Platz.

Gold ging auch bei den Juniorinnen an Deutschland: Jule Behrens konnte hier das Rennen für sich entscheiden. Die rot-weiß-rote Finalstarterin Tabea Huys behauptete sich am Rad in der großen Führungsgruppe und nach den abschließenden 3,1 Laufkilometer beendete die Tirolerin als eine der jüngsten AthletInnen im Feld, das Rennen auf dem guten 17. Platz.

„Hier ist jeder gut und top vorbereitet. Es entscheiden ein paar Sekunden. Kleine Fehler in der Wechselzone entscheiden über Gold, Silber, Bronze oder eben Platz 4“, so Bader, der sich damit für die Junioren-WM auf Bermuda empfahl.

„Es war ein richtig spannendes Rennen und ein unglaubliches Niveau. Wir sind sehr sehr stolz und zufrieden mit dem 4. Platz von Jan. Zwar ganz knapp die Medaille verpasst, aber leistungsmäßig ist er bei der Juniorenspitze Europas mit dabei. Generell sind wir stolz drei österreichische Athleten unter den 30 besten Europas zu haben. Ein weinendes Auge war natürlich der Raddefekt von Thomas Winidischbauer. Ich bin überzeugt davon, dass er eine gute Platzierung geschafft hätte. Durch einen kleinen Fehler beim Wechsel hat Niklas Keller leider die Gruppe am Rad verpasst ist leider unter seinen Möglichkeiten geblieben. Tabea hat gestern im Semifinale ganz knapp den Sprung ins Finale geschafft und mit dem 17. Platz muss man einfach zufrieden sein. Sie hat jetzt einige Jahre noch, wo sie sich entwickeln kann“, resümiert ÖTRV-Robert Michlmayr zufrieden die Nachwuchsfinalrennen.

Ergebnisse Junioren / Juniorinnen

19/06/21 14:51 zurück

ETU / ITU News