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Auftakt zum Ironman 70.3 Zell am See

Auftakt PK Zell am See 2021 (© Ironman)

Nach etwas mehr als zwei Jahren ist es wieder so weit – Athleten und Athletinnen aus 69 Ländern reisen nach Zell am See-Kaprun, um das Traditionsrennen im Salzburgerland nach genau 728 Tagen endlich wieder erleben zu dürfen. Neben den rund 2100 Age Group Athleten wartet die diesjährige Ausgabe auch mit einem starken Profi-Starterfeld auf.

Die Schwimmbojen werden platziert, die Wechselzone hergerichtet und der legendäre rote Teppich auf der Finish Line ausgerollt – nach intensiver Vorbereitung sind es bloss noch wenige Stunden, bis der Startschuss zum IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun fällt. „Mit unserem ‚Safe Return to Racing‘-Konzept, welches unter anderem einen gültigen 3G-Nachweis aller involvierten Personen & Athleten voraussetzt, haben wir uns jetzt monatelang auf das Rennen vorbereitet. Für uns stehen die Gesundheit und die Sicherheit aller Athletinnen und Athleten sowie unserer Helferinnen und Helfer an erster Stelle. Es fühlt sich großartig an, die Athleten nach etwas mehr als zwei Jahren wieder hier begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Dank geht an den Tourismusverband Zell am See-Kaprun sowie alle unsere Partner, ohne welche die Durchführung des Events nicht möglich gewesen wäre“, sagt Race Director Patrick Schörkmayer.

„Der IRONMAN 70.3 ist für den Tourismus in Zell am See-Kaprun von enormer Bedeutung und bringt eine hohe Wertschöpfung in die Region. Umso mehr freut es uns, dass der Triathlon-Event nach einem Jahr Pause wieder in unserer Region stattfindet. Unser großer Dank gilt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, ohne deren Einsatz die Umsetzung einer solchen Veranstaltung nicht möglich wäre“, so Renate Ecker, Geschäftsführerin von Zell am See-Kaprun Tourismus.

Zweifache Siegerin kehrt nach Zell am See-Kaprun zurück

Das Starterfeld der Frauen wird angeführt von Laura Philipp, welche bereits 2017 sowie 2018 im Pinzgau triumphiert hat. Nach ihrem Sieg beim IRONMAN Finland vor knapp zwei Wochen nimmt sie ihren ersten IRONMAN 70.3 dieses Jahr in Angriff. „Nach der Verschiebung der IRONMAN World Championship stelle ich meine Saisonplanung gerade ein wenig um. Daher möchte ich in Zell am See-Kaprun meinen ersten IRONMAN 70.3 dieses Jahr machen und werde vermutlich noch weitere Rennen dranhängen, bevor dann eine Pause ansteht. Anschliessend wird dann der Aufbau Richtung Hawaii im Februar 2022 beginnen“, so Philipp. „Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist für mich ein sehr besonderes Rennen. Landschaftlich spektakulär, top organisiert und eine anspruchsvolle Rennstrecke - genau das wünsche ich mir von einem Rennen und deshalb freue ich mich auch sehr, dieses Jahr wieder dabei sein zu können. Natürlich werde ich versuchen um den Sieg mitzukämpfen, es wird jedoch spannend, was meine Beine so kurz nach dem IRONMAN Finland zu diesem Vorhaben sagen“, so die 34-jährige Deutsche abschließend.

Nachdem die Niederländerin Els Visser ihren Start krankheitsbedingt absagen musste, dürfte Philipp Konkurrenz aus dem eigenen Lager bekommen. Anne Reischmann hat diese Saison mit dem Sieg beim IRONMAN 70.3 Les Sables d’Olonne und dem 3. Platz beim IRONMAN 70.3 Switzerland bereits mehrfach bewiesen, dass sie über eine herausragende Verfassung verfügt. „Dank einem starken Team aus Trainern, Familie und Sponsoren konnte ich konstant und ohne große Unterbrechungen trainieren und mich in allen drei Disziplinen verbessern“, so Reischmann. Auf die Frage hin, was sie denn besonders am Rennen reizt und was ihre Ziele seien, meinte sie: „Vor ein paar Jahren habe ich auf Social Media ein Bild von Laura Philipp gesehen mit einer traumhaften Bergkulisse im Hintergrund. Ich mag Berge sehr gerne, deshalb freue ich mich auf die anspruchsvolle, abwechslungsreiche und augenscheinlich wunderschöne Radstrecke in Zell am See-Kaprun. Mein Ziel ist es, meine bestmögliche Leistung abzurufen und ums Podium mitzukämpfen.“ 

Neben der Deutschen Carolin Lehrieder darf man aus österreichischer Sicht auch gespannt sein auf die Leistung von Simone Kumhofer, welche als amtierende Staatsmeisterin auf der Kurz- & Mitteldistanz ebenfalls ein Wörtchen um das Podium mitreden möchte.

Offene Ausgangslage bei den Männern

Für Paul Ruttmann, Staatsmeister auf der Langdistanz im Jahre 2019, wird es der erste Start beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun sein. Trotz einer teils schwierigen Verletzung, welche seine Vorbereitung beeinflusst hat, kann er das Rennen kaum erwarten. „Ich habe mich mit der Strecke gut vertraut gemacht - sie ist super fair und das kommt mir wirklich entgegen. Trotz dessen, dass meine Vorbereitung nicht ideal verlaufen ist, rechne ich mir im Kampf ums Podium eine realistische Chance aus.“

Neben Ruttmann zählt auch Jan Stratmann zum Favoritenkreis. Der 26-jährige Deutsche darf getrost zu den deutschen Hoffnungen auf der Mittel- und Langdistanz gezählt werden. Nach dem 7. Rang beim IRONMAN 70.3 Dubai zu Beginn des Jahres konnte er zwei Podestplätze – darunter den 3. Platz bei den IRONMAN 70.3 European Championship in Elsinore – erzielen und schaut dem Rennen dementsprechend positiv entgegen. „Nach 2 Podesplätzen ist das Rennen in Zell am See-Kaprun der letzte Test vor der IRONMAN 70.3 World Championship. Ich bin bin fit, motiviert und möchte um den Sieg mitkämpfen.“

Ein besonderes Rennen wird es auch für Lukas Hollaus. Vor wenigen Wochen noch bei den Olympischen Spielen im Einsatz, folgt mit dem IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun gleich das nächste Highlight. Nachdem er in Tokio mit Platz 34 seine ersten und gleichzeitig letzten Olympischen Spiele absolvierte, wird der Lokalmatador – Hollaus ist in Zell am See geboren und wuchs in der Region auf – alles daransetzen, bei „seinem“ Rennen ein gutes Resultat zu erzielen.

Weitere Stimmen zum Rennen:

Manfred Gaßner, Bürgermeister Kaprun: „Der IRONMAN 70.3 ist ein nicht mehr wegzudenkender Fixpunkt in der Region. Die großartige Stimmung, die von den Athleten und den Besuchern mitgetragen wird, machen den wunderbaren Flair dieses Events aus, der dieses Jahr wieder stattfinden kann. Die Gäste und Athleten schätzen neben der hervorragenden Organisation des Rennens, der guten Infrastruktur und beeindruckenden, vielfältigen Landschaft mit Gletscher, Bergen und See vor allem die Gastfreundschaft in Zell am See-Kaprun.“

Maximilian Posch, Obmann Tourismusverband Zell am See: „Unsere einmalige Landschaft zwischen Gletscher, Berg und See bietet nicht nur die perfekte Infrastruktur für alle Sportler sondern findet dieses Jahr auch wieder mit großartigen Bildern nationale wie internationale Beachtung. Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir den IRONMAN 70.3 die weiteren Jahre bis 2024 in Zell am See-Kaprun fixieren konnten. Damit unterstreichen wir die Positionierung von Zell am See-Kaprun als internationale Sportdestination. Hervorheben möchte ich außerdem die gute Zusammenarbeit mit allen Nachbargemeinden und Tourismusverbänden.“

Christoph Bründl, Obmann Tourismusverband Kaprun: „Als einer der am schnellsten ausverkauften IRONMAN 70.3 beweist der Event in Zell am See-Kaprun die starke Anziehungskraft der Region und ihren Stellenwert als internationale Triathlon-Destination. Mit mehr als 22.000 Nächtigungen können wir eine Wertschöpfung von 4,5 Mio Euro generieren. Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist ein echtes Vorzeigeprojekt und gehört zu den größten Sportveranstaltungen des Landes. Und darauf können wir stolz sein.“

Weitere Informationen zum IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun finden Sie unter www.ironman.com/im703-zell-am-see. Die vollständige Profi-Startliste finden Sie unter www.ironman.com/pro-athletes.

Quelle: Ironman Austria

27/08/21 10:36 zurück

ETU / ITU News