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Demuth und Pertl zeigen sich nicht zufrieden

Martin Demuth Schwimmausstieg Miyazaki 2022 ( © Schmidt)

Beim vorletzten Weltcup der Saison zeigten sich Martin Demuth (1. SVG Hohe Wand, NÖ) und Lukas Pertl (TRI TEAM Hallein, S) mit ihrem Ergebnis nicht zufrieden. Beim Sieg des Italieners Gianluca Pozzatti belegte Demuth den 35. Platz und Pertl beendete das Rennen frühzeitig.

Während Demuth nach dem Schwimmen nur ganz knapp die erste Gruppe am Rad verpasste und dadurch einen Topplatz vergab, war für Lukas Pertl das Rennen nach einem Orientierungsfehler im Wasser bereits nach dem Schwimmen so gut wie gelaufen.
"Ich habe mir natürlich mehr vorgenommen. Das Schwimmen war solide, ich war aber der Erste, der es nicht mehr in die erste Gruppe geschafft hat. Beim Radfahren haben wir versucht das Loch auf die erste Gruppe zuzufahren", so der Niederösterreicher Martin Demuth. Auf der zweiten von drei Runden wurde aber die Gruppe von der dritten Verfolgergruppe gestellt und so ging es in einer großen Gruppe mit rund 40 Sekunden Rückstand auf die Führenden in die Wechselzone. "Auf der ersten Laufrunde bin ich dann ziemlich blau gegangen und habe viele Plätze verloren. In der ersten Gruppe wäre heute ein Top 20 Platz möglich gewesen. Für den wäre ich auch hergekommen", ergänzt Demuth, für den es jetzt heute gleich weiter nach Bermuda zu seinem ersten WM-Serienrennen geht.

Nach einem tollen 14. Platz vor zwei Wochen beim Weltcup in Südkorea ging das Rennen für Lukas Pertl leider überhaupt nicht auf. "Aufgrund der rauhen Bedingungen wurde die Schwimmstrecke kurzfristig geändert. Die ganz rechte Boje wurde rausgenommen. Nachdem die Startaufstellung so ausgelegt wurde, dass die rechteste Boje für jeden fair ist, waren die höheren Nummern etwas benachteiligt. Auf das kann man sich aber natürlich nicht ausreden, da andere ja auch gut geschwommen sind. Ich war etwas orientierungslos und habe die letzte Boje leider an der falschen Seite genommen und hab dann zurückschwimmen müssen, um nicht disqualifiziert zu werden. Das hat mich schlichtweg die Gruppe gekostet und ist sehr ärgerlich und schade. Die dritte Gruppe ist dann auf die zweite Gruppe am Rad zugefahren - das hätte schon noch ein Rennen werden können. So habe ich mich dann alleine am Rad hinter der Gruppe abgemüht", so der Salzburger, der das Rennen aber gleich abgehakt hat. "Ich würde sagen ein taktisches K.O. mit Blick auf Chile in zwei Wochen (Anm.: letzter Weltcup der Saison). Ich bin zwar noch ordentlich aus der Wechselzone rausgelaufen, habe das Rennen aber frühzeitig beendet, um mich zu schonen und Kräfte zu sparen. Voller Fokus jetzt auf Chile!"

Ergebnis

30/10/22 09:42 zurück

ETU / ITU News