"Beim Laufen war alles in Ordnung, da habe ich mich wieder gut zurückgekämpft und konnte mit der Spitzengruppe zum 1. Wechsel kommen. Aber am Rad hat mir komplett die Rennhärte gefehlt. Ich war gefühlt bei jeder Rennentscheidung, bei jeder Kurve, bei jedem Gangwechsel einfach 1-2 Sekunden zu langsam und bin damit gnadenlos auf der winkeligen Radstrecke durchgereicht worden. Training und Wettkampf ist einfach nicht dasselbe. Ich muss sagen, mich hat die Pandemie echt viel gekostet und das ist wirklich hart. Trainingsbedingungen, Möglichkeiten zu Rennstarts, null Planungssicherheit. Das nagt. Ich muss unbedingt wieder mehr international starten, das braucht es einfach, um vorne mitspielen zu können", so Illes enttäuscht im Ziel.

Jubeln durften hingegen die beiden österreichischen Age Group Starter Sabine Greipel (MSC Rogner - Bad Blumau, STMK) und Christian Siedlitzki (Triathlon Sportunion Gmunden, OÖ). Während sich Geipel nur eine Woche nach der Goldmedaille in der AG 55-59 Klasse in Walchsee erneut über Gold freuen durfte, gab es für Siedlitzki zehn Jahre nach seiner Duathlon-WM-Goldmedaille nun erstmals auch EM-Gold.

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