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Nachwuchsschutzkonzept des ÖTRV weiterentwickelt

Nachwuchsschutzkonzept des ÖTRV weiterentwickelt

Seit Jahren ist der ÖTRV Vorreiter bei Maßnahmen rund um das Thema „Prävention von Missbrauch im Sport“. Ein eigener Ehrenkodex, ausführliche Informationen für Trainer:innen, Funktionär:innen, Athlet:innen und deren Eltern durch Fortbildungen, Schulungen oder auch Onlinevorträgen sowie Leitfäden für die Durchführung von ÖTRV-Maßnahmen (Wettkämpfe, Trainingslehrgänge,…) und eine absolute Null-Toleranz Politik im Bezug auf Doping und Suchtmittel sowie eine „Kultur des Hinsehens“ gelten seit Jahren zur DNA des ÖTRV.

Die schnelllebige Zeit mit seiner Social Media Nutzung, nationale und internationale Anlassfälle und ein immer wichtigeres Augenmerk österreichischer Institutionen auf dieses umfassende Thema „Nachwuchsschutz“, brachte das Nachwuchs-Betreuerteam am vergangenen Wochenende in Linz zusammen, um sich einer erneuten Sensibilisierung in diesem Themenfeld und der Aktualisierung der eigenen Richtlinien zu widmen.

Neben einem Sensibilisierungsblock, geleitet von ÖTRV Sportpsychologin Dr. Friederike Michlmayr, stand die Aufarbeitung rechtlicher Fragestellung zum Thema „Aufsichtspflicht“ durch Mag. Lian Kanzler auf der Tagesordnung. Gemeinsam mit der Verbandsspitze überarbeiteten die Nachwuchsbetreuer:innen die bisher eingesetzten Präventions- und Sicherungsmaßnahmen und den Ehrenkodex für Betreuer:innen.
Die Ergebnisse aus den regen Diskussionen und gemeinsamen Entscheidungen fließen nun in das neue „Nachwuchsschutzkonzept“ (bisher „Präventionskonzept Sexualisierte Gewalt im Sport“) ein.
Für die Nachwuchsbetreuer:innen gilt es neben der verpflichtenden, regelmäßigen Sensibilisierung auch eine Strafregisterbescheidung Kinder- und Jugendschutz vorzulegen und diese alle vier Jahre zu erneuern. Ebenso gehören Anti-Doping Schulungen zu den To-Dos der Betreuer:innen.
Nur einige der vielen Maßnahmen, die hinter den Kulissen dafür Sorge tragen, dass der ÖTRV zurecht als Vorreiter im Kampf gegen Gewalt an Minderjährigen bezeichnet werden darf.

Ein Danke an dieser Stelle an die Vortragenden und alle Trainer:innen, Betreuer:innen, Sportwissenschafter:innen, Mitarbeiter:innen der Geschäfsstelle, Funktionär:innen, Ex(sportler:innen), Präsidiumsmitglieder und Sportpsycholog:innen, die durch ihre aktive Mitarbeit eine produktive Arbeitsklausur unter Einziehung aller Stakeholder ermöglichten. Insbesondere an Olympiastarter Lukas Hollaus, der als Athlet und ausgebildeter Pädagoge seinen wichtigen Erfahrungsschatz aus Athletensicht mit in das Meeting einbringen konnte.

23/03/22 13:28 zurück

ETU / ITU News