.

Top 10 für Weiss nach Reifenpanne

Michi Weiss trotz Reifenpanne bei Saisonauftakt in Top 10 (© privat)

Am vergangenen Wochenende startete Michi Weiss beim Ironman Südafrika in die Saison. Trotz Reifendefekt und zwei Stopps kämpfte er sich in Top10.

Der Rennverlauf des Niederösterreichers

Das Schwimmen wurde aufgrund eines Gewitters auf circa 800m gekürzt, was prinzipiell gut für den Langdistanzathleten ist, allerdings bevorzugt er natürlich die Durchführung einer vollen, regulären IRONMAN-Distanz.

Nach einer guten ersten Disziplin fuhr er gemeinsam mit dem Schweden Rasmus Svenningsson auf die vordere Radgruppe auf. Das Radfahren war allgemein sehr fair mit stetiger Begleitung der Referees. Nach der ersten Radrunde mit über 330 Durchschnittswatt und an fünfter Position liegend hatte der Niederösterreicher leider einen Reifenschaden. Dieser wurde vermutlich durch Glassplitter auf der Strecke im Summerstrand Start/Ziel-Bereich verursacht. Er blieb im Flachen stehen, wodurch er den Rhythmus verlor. Nach zwei Stopps und zwei CO2-Patronen, die leider nicht ausreichten bei Michis erster Reifenpanne auf Tubeless, um den Schaden zu beheben, musste er das Hinterrad herausnehmen und auf ein offizielles Motorrad mit CO2-Patrone warten, um den Tubeless-Reifen mit einem Schlauch weiterfahren zu können.

Er verlor in Summe viel Zeit auf die Gruppe sowie den Flow. Dennoch konnte er das Adrenalin wieder aufbauen und machte sich weiter auf die Jagd nach einem Spitzenplatz.
In der zweiten Wechselzone kam er nach 4:30h am Rad an (ca. 4:18h ohne Reifenpanne laut SRM Powermeter).

Das Laufen war bei sehr schwülen, fast subtropischen Bedingungen anfangs eine große mentale Belastungsprobe, aber er kämpfte sich durch. Nach der Aufgabe einiger Konkurrenten vor ihm und der Rücküberholung des "local heroes" Matty Trautman, konnte Weiss das Top10-Finish klar machen. Das Ergebnis mit Platz 9 in der Nelson Mandela Bay stimmt sehr positiv für die weiteren Rennen.

Quelle: Weiss

09/03/23 17:26 zurück

ETU / ITU News