.

Giglmayr beendet Profikarriere

Giglmayr beendet Profikarriere (© finisher mag/Hofstätter)

Trotz einem 7. Platz beim Ironman Klagenfurt und einer bisher sehr guten und konstanten Saison, hat sich der Olympiateilnehmer von London 2012, viele Gedanken zu seiner Zukunft im Sport gemacht. Nach vielen Gesprächen mit seiner Familie steht nun fest, dass der für den Lauftreff Nussdorf startende Sportler nach der Saison seine Karriere beenden wird.

Der Trumer Triathlon am kommenden Sonntag und der Ironman 70.3 Zell am See werden voraussichtlich seine letzten Triathlonbewerbe auf heimischen Boden sein. Voraussichtlich deshalb, weil er seit ein paar Tagen wegen einer starken Verkühlung mit dem Training pausieren muss. Laut eigener Aussage ist das Rennen in Obertrum aber nicht gefährdet.

„Es fällt mir nicht leicht, nach so langer Zeit meine Karriere zu beenden. Vor allem weil es gerade sehr gut läuft und ich körperlich so stabil wie noch nie bin. Ich bin meinem kleinen aber feinen Team bestehend aus meiner Familie, meinen Trainern, meinem Physiotherapeuten und meinen langjährigen Partnern sehr dankbar. Gemeinsam konnten wir viele tolle Resultate erzielen und ich bin stolz auf eine tolle Laufbahn. Beginnend mit meiner Bronzemedaille bei der Junioren Europameisterschaft, einigen Staatsmeistertiteln, meiner Olympiateilnahme in London und meinen Podium- und Topplatzierungen bei Mittel-, und Langdistanzen. Mein Ziel war es immer ein kompletter Sportler zu werden und über alle Distanzen tolle Leistungen zu bringen. Ich glaube das ist mir vom 15. Platz bei der ITU Elite Weltmeisterschaft über die Olympische Distanz, bis zu meinem 4.Platz beim Ironman Klagenfurt gelungen. Sehr emotional waren auch meine zwei zweiten Plätze vor Heimpublikum beim Ironman 70.3 Zell am See. Nun wird es Zeit, dass ich mich nach dieser Saison verstärkt unserer Physiotherapiepraxis in Neumarkt am Wallersee widme und ich werde auch mehr Zeit für Freunde und Familie haben. Bevor es aber soweit ist, werde ich im Training und bei meinen letzten Rennen nochmal Vollgas geben. Am Ende ist es ein Luxus dann aufzuhören, wenn es gerade gut läuft und der Sport noch immer Spaß macht. Aber den Luxus gönne ich mir!“ so Giglmayr in einem Statement.

22/07/19 22:25 zurück

ETU / ITU News