Vier für Paris
Mit den zwölf besten Rennen konnten Punkte für einen Quotenplatz gesammelt werden. Österreichs Athlet:innen reisten dabei um die ganze Welt, um sich für die Spiele zu qualifzieren. Mit den zwei Damen und den zwei Herren hat sich Österreich als nur eine von 16 Nationen der über 160 weltweiten nationalen Verbände im Triathlonsport qualifiziert und damit das gesteckte Maximalziel erreicht. Für Lisa Perterer ist es die bereits vierte erfolgreiche Qualifikation (und nach London und Tokio die dritte Teilnahme). Julia Hauser wird nach 2016 und 2021 zum bereits dritten Mal und Luis Knabl nach 2021 zum zweiten Mal am Start stehen. Tjebbe Kaindl wird in Paris seine Premiere unter den olympischen Ringen feiern. Neben den vier rot-weiß-roten Startern wurden zudem Therese Feuersinger (TRI-X-Kufstein, T) und Martin Demuth (1. SVG Hohe Wand, NÖ) als Ersatz nominiert.
Die Bewerbe finden am 30. Juli (Herren) bzw. am 31. Juli (Damen) statt. Der Teambewerb folgt am 05. August. Start ist jeweils um 08:00 Uhr. Umfassende Infos zur Qualifikation und zur Strecke sind in der Dezemberausgabe 2023 des Verbandsmagazins TRI IT! erschienen (hier nachzulesen).
„Die Olympischen Spiele kehren nach zwölf Jahren zurück nach Europa. Es werden historische Spiele vor unserer Haustüre. Es sind die ersten Spiele der Geschichte mit Geschlechterparität, ein wichtiges Signal an die Welt. Fairness, Toleranz und Respekt müssen bei Olympischen Spielen weiterhin gelten – gerade in herausfordernden Zeiten“, sagt ÖOC-Präsident Karl Stoss.
ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel erklärt: „Unser ÖOC-Team will das Beste für die Athlet:innen, das bedeutet einen großen logistischen Aufwand und viel Arbeit. Dank der Unterstützung unserer Partner:innen und der öffentlichen Gelder können wir den Athlet:innen auch für Paris viele Wünschen erfüllen.“
Im Aufgebot stehen 80 Athlet:innen, 43 Männer und 37 Frauen, in 26 Disziplinen. Die gesamte ÖOC-Delegation sind 229 Personen. Athlet:innen aus allen neun Bundesländern sind vertreten, die meisten (nach Vereinszugehörigkeit) kommen aus Oberösterreich und Niederösterreich (je 16), gefolgt von Tirol (10) und der Steiermark (9). Die meisten Sportler:innen stellt der Österreichische Schwimmverband mit 11, dicht gefolgt vom Österreichischen Radsport-Verband (9) und vom Österreichischen Segel-Verband (9), insgesamt sind 18 Fachverbände vertreten.
09/07/24 15:51 zurück